Sonntag, 12. März in Ossingen
Bereits die Ausschreibung ist etwas Spezielles – freie Postenreihenfolge! Was das wohl genau bedeutet? Zuunterst in der Ausschreibung steht dann der ultimative Tipp: Mitnahme eines wasserfesten Filzstiftes empfehlenswert.
Bereits um 7.00 sind die Ressortverantwortlichen auf der Schulanlage Ossingen. Die anderen Helfer unseres Clubs treffen zuverlässig um 7.30 ein. Emsiges Treiben beginnt, Tische und Stühle werden in der Turnhalle für die Festwirtschaft aufgestellt, Gemüse für die Minestrone geschnetzelt, Sandwiches gestrichen, Schulhaus-OL eingerichtet und und und…
Der Weg zum Start ist fast 2 km lang, aber bei schönstem frühlingshaftem Sonnenschein ist es ein wahres Vergnügen, durch diese Gegend zu gehen. Selbst die morgendliche Kälte ist mit einer Trainerjacke erträglich.
Die Clubmitglieder am Start sind voll beschäftigt und geben gute Tipps zur ungewohnten Wettkampfform der freien Postenreihenfolge. Nach der Kartenentnahme lohnt es sich, kurz innezuhalten und auf der Karte den Startpunkt und das Ziel zu finden. Anschliessend teilt der Übergang über die befahrende Strasse die Postenfolge wie in zwei Teile. Ich wähle am Start die Taktik, mir zuerst mit dem Filzstift eine mögliche Postenreihenfolge einzuzeichnen, dann laufe ich los. Da jetzt jeder eine eigene Reihenfolge hat und ich erst noch früh gestartet bin, sehe ich im Wald kaum jemanden. Während des Laufes ändere ich kurzfristig zwei Mal die Reihenfolge, aber mehr aus dem Gefühl heraus, dann die optimalere Reihenfolge zu haben.
An OLs im März schätze ich vor allem, dass die Brombeerstauden noch tief am Boden liegen und man wegen dem fehlenden Laub problemlos weit durch die Wälder sieht. Die Postenstandorte der Bahnlegerinnen Andrea Müller und Ursina Bächi sind in diesem kleinen Laufgebiet geschickt gewählt.
Zurück im Wettkampfzentrum werden schon die ersten Diskussionen über die Varianten der Postenreihenfolge geführt. Sogar der Laufleiter Peter Schoch ist immer für ein Fachsimpeln zu haben.
Markus Bächi und Stefan Leiprecht sorgen unterdessen mit ihrer «Küchenmannschaft» für eine gute Verpflegung in der Festwirtschaft. Die Minestrone ist ausgezeichnet, die von Clubmitgliedern gebackenen Torten und Kuchen munden. Aus dem anfänglichen Bedenken, wir hätten viel zu viel von allem, ist am Schluss ein befriedigendes Gefühl geworden, haben wir doch kaum Reste.
Insgesamt haben, wenn man die Familien als mind. 2 Personen zählt, über 500 Läufer an diesem OL teilgenommen.
Super gelaufen bei den Juniorinnen sind:
D10
2. Rang Emma Wälti
3. Rang Rahel Good
4. Rang Marlen Wälti
D12
4. Rang Melina Riediker
5. Rang Sina Jacomet
D16
5. Rang Fabienne Scherrer
H10
4. Rang Jannis Riediker
H12
1. Rang Andrin Sprecher
3. Rang Jonathan Forrer
H16
3. Rang Florian Freuler
Sonstige gute Platzierungen:
DAK
3. Rang Andrea Züricher
DAM
3. Rang Franziska Widmer
D40
2. Rang Andrea Good
D60
3. Rang Vreni Gubler
H70
2. Rang Alex Moser
OL
3. Rang Manuel Wälti
Zum Schluss ein grosses Dankeschön an alle Helfer, sowie besonders dem Laufleiter Peter Schoch, der Bahnlegerin Andrea Müller und Ursina Bächi, den Beizen-Verantwortlichen Markus Bächi und Stefan Leiprecht und den Kartenaufnehmern Thomas Wägeli und Ueli Hebeisen!
Bericht: Susanne Wenk
Fotos (Monika Riediker) vom Weinfelder OL gibt es auf flickr.com