Regiomila 2018

Nach dem Club-OL stand bereits wieder ein kleiner Höhepunkt im OL-Kalender. Die Regiomila – ein Langstrecken-OL welcher jährlich im Februar durchgeführt wird.

Die Organisatoren der OL Regio Wil zeigten auch in diesem Jahr, dass OL nicht ein Mega-Event sein muss. Ein winziges Startgeld (zum Glück keine Abgaben an den SOLV), anspruchsvolle Bahnen auf tollen Karten und eine kleine aber feine Wirtschaft.

Nach dem gestrigen regnerischen Samstag lag das Laufgelände unter einer bis zu 10 cm dicken Schneedecke. Vor dem Start zeigte sich sogar noch ganz kurz die Sonne – leider auf dem falschen Berg!

  

Was will der anspruchsvolle OL-Läufer denn noch mehr? Spontan fällt mir da nur etwas schwarze Farbe ein – irgendwie hatte doch bereits im NOSOL-Training im Lommiserwald der Drucker mit der schwarzen Farbe ein Problem und die Wege wurden nicht gedruckt. Vielleicht wäre ein Service am Drucker angebracht. Mir persönlich reicht es ja schon, wenn ich die Wege unter dem Schnee nicht finde, da dürften sie auf der Karte schon eingezeichnet sein.

Nachdem der ersten Posten gefunden worden ist, ging es nach Wilen auf die Dorf-OL-Karte. Hier war es von Vorteil, wenn man bereits einen Lauf der Oepfel-Trophy in diesem Dorf absolviert hat. So entstanden doch einigen Postenfehler in diesem Gebiet – einige liefen gar keine Kontrollnummer an, da sie die Karte nicht umgedreht hatten…

Ein langes Teilstück führte dann auf den „fehlgedruckten“ Teil. Was war ich froh, konnte ich von nun an mit Doris laufen. Nach Besprechungen und genauen Überlegungen fanden wir die Posten dann auch ohne grosse Fehler. Bei Posten 7 verspielten wir wahrscheinlich den Tagessieg, da wir uns vom Weg verleiten liessen und etwas weit nach Osten kamen.

Da kam die Zwischenverpflegung dann gerade richtig. Nochmals ein oder zwei Stück Schokolade in die Backen gestopft und die letzte Karte in Angriff genommen! Der Weg zu Posten 8 wäre ja kein Problem. Von unten Anlaufen und dann über den Weg zur 9. Wenn man aber, wegen sinkender Konzentration (oder interessanten Gesprächen) die Abzweigung verpasst und nach Norden läuft – aber lassen wir das!

Den letzten Abschnitt bis ins Ziel konnte ich dann ohne Schwierigkeiten bewältigen. Meine Zeit? Ja, die habe ich auch gestoppt, ist aber nicht relevant.
Wer es trotzdem wissen möchte, kann den Lauf mit Höhenprofil auf Strava einsehen. Wer sonst noch im Wald unterwegs war findet ihr hier heraus.

In der Wirtschaft wurde ich dann von den bereits gesättigten Teamkollegen in Empfang genommen. Beim obligatorischen Kuchen wurden die ersten Analysen durchgeführt und über den Lauf diskutiert.

Schade, dass nur fünf Personen der thurgorienta teilgenommen haben. Vielleicht nächstes Jahr?

Nochmals ein grosses DANKESCHÖN an die Organisatoren.

Wir kommen gerne wieder!